Montreal Kanada
Wer siegt in der Formel1 in Montreal Kanada in 2015?
Die Formel1 ist untrennbar mit Kanada verbunden und wer in Kanada an die Formel1 denkt, der muss natürlich zwangsweise auch an den Namen und die Familie Villeneuve denken.
Zunächst war es Gilles, der erst 18 Monate vor seinem ersten Sieg in Montreal Kanada in den Formel1-Rennsport gewechselt war und der bis in die frühen 1980er-Jahre insgesamt sechs glanzvolle unvergessene Formel1-Siege feiern sollte, bevor er leider am 8. Mai 1982 während eines Formel1-Trainings in Zolder auf tragische Weise bei einem Rennunfall ums Leben kam.
Der Kanadier Villeneuve war bei seinen Landsleuten sehr, sehr beliebt, weil er ein echter Formel1-Draufgängertyp war. Nach dem Tod Villeneuves wurde die Formel1-Rennstrecke im kanadischen Montreal in Circuit Gilles Villeneuve umbenannt.
Einige Jahre später wurde dann sein Sohn Jacques zum Formel1-Newcomer und zum neuen Formel1-Publikumsliebling in seinem Heimatland Kanada.
Die Formel1-Strecke von Montreal kanada liegt auf dem früheren und ehemaligen EXPO-Gelände von 1967 auf einer künstlich aufgeschütteten Insel, die inmitten des breiten Sankt-Lorenz-Stroms gelegen ist. Eine perfekte Lage für die Formel1.
Genau dort wo heute immer noch die damals modernen Ruderanlagen der Olympischen Spiele von 1976 für Formel1-Besucher zu sehen sind, hat der Formel1-GrandPrix von Kanada eine einzigartige Location gefunden.
Die Formel1-Strecke kann über zwei Brücken direkt vom Stadtzentrum von Montreal aus erreicht werden. Das Wasser des St. Lorenz-Stroms, die beeindruckende Skyline von Montreal, tausende von Bäumen, einzigartige grüne Parkanlagen und natürlich vereinzelte Schiffe auf dem Fluss kennzeichnen das Bild rund um die Formel1-Rennstrecke Montreal.
In den letzten Jahren hat sich die kanadische 2-Millionen Metropole Montreal auch durch den Formel1-Zirkus mehr und mehr zu einer der modernsten und trendigsten Städte im Land entwickelt, weswegen der Großteil des Formel1-Trosses jedes Jahr gern und erwartungsvoll über den Atlantik in das Ahornblatt-Land Kanada nach Montreal fliegt.
Die Formel1-Strecke in Monteal selbst ist eine der schnellsten Pisten im Formel1-Kalender, auf der man mit wenig Windflügeln fährt und die oft sehr spätes Bremsen der Formel1-Piloten erfordert. An vier Stellen erreichen die Formel1-Fahrer sogar sehr hohe Geschwindigkeiten von über 320 km/h.
Die meisten Schikanen und Kurven sind sehr eng und fahrtechnisch hochanspruchsvoll und diese werden von vielen Leitplanken und installierten Betonmauern gesäumt, um sowohl Formel1-Fahrer und auch Formel1-Fans zu schützen.
Diese Rennstreckeneigenschaften in Montreal führten in der Vergangenheit vor allem an den Formel1-Freitagen zu sehr vielen Fahrtausrutschern, denn die Piste wird bisher leider nur zweimal im Jahr von Autos befahren (Nascar und Formel1) und ist demzufolge zu Beginn des Wochenendes am Freitag noch sehr staubig und rutschig.
Die Fahrzeugbremsen der Formel1-Boliden sind daher in Montreal sehr stark beansprucht. Die Autoreifen werden dafür aber auf dem welligen Formel1-Asphalt in Montreal Kanada mit dem mittlerem Gripniveau im vergleich dazu weniger stark belastet und die für die Technik verantwortlichen Formel1-Teammitglieder berücksichtigen das in der jeweiligen Rennstrategie besonders.
Eine markante Rennstreckenbesonderheit des Formel1-Grand Prix in Montreal Kanada ist die berühmt-berüchtigte „Wall of Champions“.
Diese Mauer auf dem Formel1-Parcours am Ausgang der allerletzten Schikane trägt diesen speziellen Namen seit dem Jahr 1999. Im damaligen Formel1-Rennen landeten der Reihe nach die Weltmeister Michael Schumacher, Weltmeister Damin Hill und auch der kanadische Formel1-Held Jacques Villeneuve in der angrenzenden Streckenbegrenzung.
Die Strecken-Schikane selbst wurde daraufhin von den Formel1-Streckenplanern leicht entschärft und ist daher nicht mehr so gefährlich in jenem Unfalljahr. Es wurde damals zum Beispiel einfach das Strecken-Kiesbett entfernt und nun könnten die Formel1-Rennflitzer ohne Materialschaden abkürzen.
Aber trotzdem bleibt diese komplizierte Formel1-Passage weiterhin eine schwierige Schlüsselstelle, die den Fahrern keinen Moment der Ruhe gestattet oder kurzzeitige Konzentrationsschwächen erlauben würde.
Ein sehr schlimmer und tragischer Zwischenfall ereignete sich beim Formel1-Rennen in Montreal Kanada in 2013, als ein Streckenposten sein Leben in Kanada verlor.
Während der Bergung des verunfallten Formel1-Sauber-Fahreuges von Esteban Gutierrez war der Formel1-Steckenposten von einem Traktor überfahren worden.
In 2010 und in 2012 gewann jeweils der Formel1-McLaren Pilot Lewis Hamilton den Montreal Grand Prix und Titel für den „Großen Preis von Kanada“. 2011 hatte McLaren Pilot Jenson Button gewonnen und in 2013 gewann erstmals der deutsche Formel1-Weltmeister Sebastian Vettel für Red Bull in Montreal Kanada.
2014 siegte in einem sehr spannenden Formel1-Rennen erstmals in seiner Formel1-Karriere der Australier Danny Ricciardo vor Mercedes Fahrer Nico Rosberg und Red-Bull Pilot Sebastian Vettel.
Vettel entging dabei mit Glück und Geschick einem bösen Crash zwischen Felipe Massa und Simon Perez in der letzten Rennrunde.
Lewis Hamilton schied aufgrund technischer Probleme auf der „Ile de Notre Dame“ vorzeitig aus.
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