Fortaleza

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Der WM-Auftakt für das deutsche DFB-Team wurde nach dem 4:0 im Portugal Soiel in Salvador am 16. Juni 2014 im Norden von Brasilien gegen Ghana in Fortaleza am 21. Juni fortgesetzt und das Spiel sollte dann so auch richtig wegweisend für das Turnier sein.

Die Stadt Fortaleza wurde offiziell im Jahre 1726 gegründet und 1799 Hauptstadt des Bundesstaates Ceará.

Der Name der Stadt (portugiesisch: „Festung“) stammt noch aus dem Zeitraum zwischen 1637 und 1654, als das heutige Stadtgebiet unter Kontrolle der Niederländer stand, die hier die Festung „Schoonenborch Fort“ errichteten.

Mit seinen 34 Kilometern Strand ist Fortaleza seit vielen Jahren eines der wichtigsten touristischen Ziele im Nordosten Brasiliens.

Darüber hinaus ist die Stadt eine wichtige Wirtschaftsmetropole mit einer hohen Bevölkerungsdichte: Über 2,4 Millionen Menschen leben auf insgesamt 313 Quadratkilometern.

Die wichtigsten Touristenattraktionen Fortalezas liegen – wie sollte es auch anders sein – am Strand: die „Praia do Futuro“ (Strand der Zukunft) ist bekannt für ihre barracas – einfache kioskähnliche Restaurants mitten in den Sanddünen, die Fisch und typische Meeresfrüchte anbieten – während in Iracema vornehmlich Bars und Nachtklubs anzutreffen sind.

Hinzu kommt der etwas idyllischere Mucuripe-Strand, von wo aus die Fischer mit ihren jangadas (handgefertigte Holzboote) in See stechen.

Die an der Küste gelegene Allee „Beira Mar“ ist Schauplatz der traditionellen Handwerkermesse, die täglich stattfindet.

Hier befinden sich auch einige der Top-Adressen, um den forró zu tanzen, einen typischen Tanz aus dem Nordosten Brasiliens.

In den vergangenen Jahrzehnten hat Fortaleza vor allem in die touristische Infrastruktur investiert und diese deutlich ausgebaut.

Das Kunst- und Kulturzentrum „Centro Dragão do Mar de Arte e Cultura“ sowie der größte Wasserpark Brasiliens, der mit modernen Wasserrutschen auf einer Fläche von 35.000 Quadratkilometern um die Gunst der Touristen wirbt, sind nur einige Beispiele dafür. 

Der Fussball hat daher eine wirklich sehr besondere Bedeutung in Fortaleza.

Zwei der populärsten Vereine aus dem Nordosten Brasiliens kommen aus Fortaleza: Ceará Sporting Club und Fortaleza Esporte Clube.

Beide Teams teilen sich nicht nur die meisten Fans im Bundesstaat Ceará, sondern in der Regel auch die Titel. 

Beide Mannschaften haben auch auf nationaler Ebene eine wichtige Rolle gespielt: Ceará stand 1994 im Endspiel des brasilianischen Pokals, das gegen Grêmio Porto Alegre verloren ging, und zog 2005 immerhin in das Halbfinale ein.

Fortaleza belegte 1960 und 1968 den zweiten Platz in der Taça Brasil (einem Vorläufer der brasilianischen Meisterschaft). 

Die Stadt Fortaleza hat zwei große Stadien, in denen die Begegnungen der Vereine Ceará, Fortaleza und Ferroviário Esporte Clube ausgetragen werden: das landeseigene Stadion Plácido Castelo, auch bekannt als Castelão, und das stadteigene Stadion Presidente Vargas.

Der Castelão wurde umgestaltet und erweitert, um bei der FIFA Fussball-Weltmeisterschaft 2014 mehr als 58.000 Fans Platz zu bieten.

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