Silverstone England

Wer wird Tagessieger in der Formel1 in 2016 in Silverstone England in Großbritannien?

Der jährlich sehr beliebte Formel1-Stop im englischen Silverstone ist immer ein Höhepunkt. Die lokalen Veranstalter in Silverstone sind schon seit jeher bemüht, sich als das Zuhause des britischen Motorsports („Home of British Motor Racing“) bezeichnen zu dürfen.

Auch wenn in Wahrheit die  Wurzeln des Automobilsports ganz streng genommen eigentlich eher in Frankreich zu suchen sind, sind die Engländer stolz auf diesen Austragungsort.

Diese Traditionsstrecke in Silverstone England, auf der die Formel1 am 13. Mai 1950 mit einem Sieg vom Italiener Guiseppe Farina auf einem Alfa Romeo 158 geboren wurde, entstand auf einem früheren und ehemaligen Flugplatz der ehrwürdigen Royal Air Force, den diese zuvor noch im Zweiten Weltkrieg für Starts und Landungen benutzt hatte.

Nun hat die Formel1 ihr Zuhause dort gefunden und findet sich jährlich und so auch in diesem Jahr im Juli wieder dort ein.

Besonders schnelle Kurven, in denen die Autos oft stark untersteuern, stellen in Silverstone England vor allem die Reifen auf eine besondere rennfahrerische Belastungsprobe.

Auch eine gute Aerodynamik und ein gutes Fahrwerk sind aber nun daher nicht weniger wichtig für eine gute Formel1-Rundenfahrzeit.

Besonders auf den langen Geraden ist ein hoher Topspeed gefragt, die vergleichsweise eher langsamen Formel1-Kurven verlangen hingegen eine gute Traktion – ein guter Kompromiss beim Flügel-Setup der Formel1-Autos ist aus diesem Grund sehr, sehr wichtig.

Eine der aufregendsten Passagen der Formel1 in Silverstone England ist die weltberühmte Becketts-Passage.

Eine Spitzengeschwindigkeit von ca. 300 km/h und siebter Gang bei der Einfahrt über die schwierige Maggots, in der folgenden Kurve dann runter in den fünften Gang schalten, 210 km/h Formel1-Durschnittsgeschwindigkeit, dann wieder rechtzeitig hochschalten und Tempo 250 km/h am Ausgang bei Chapel – jeder Formel1-Fahrer schwärmt von dieser herausfordernden Kurvenkombination!

Es ist daher extrem wichtig, diese Kurve gut zu erwischen, um auch genügend Geschwindigkeit auf die folgende Streckengerade mitzunehmen.

Aber bevor das Formel1-Rennwochenende startet, gehört die besondere Aufmerksamkeit immer alljährlich den Wetterprognosen.

Die Tücken der Formel1-Strecke kommen nämlich sehr, sehr oft von oben. Oftmals sorgt das typisch britische Wetter für Regen, der den sonst sehr griffigen Streckenasphalt rutschig werden lässt.

Es kam in den vergangen Jahren in Silverstone England öfters vor, dass ganze Formel1-Renntage buchstäblich ins Wasser fielen oder aufgrund ununterbrochener Regenfälle stark gekürzt werden mussten.

Viele erinnern sich vielleicht noch an das Jahr 2012, als das Formel1-Qualifying am Samstag nicht zustande kam und der Dauerregen kein Ende nahm.

Ein weiteres schwieriges Problem und eine Herausforderung für die Formel1-Fahrer äußert sich vor allem in den schnellen Kurven wie der Becketts: der heftige Wind.

Da die Landschaft rund um die Silverstone-Strecke sehr, sehr flach ist, fegen oft immerwährende heftige Windböen über den Formel1-Kurs und sorgen in diesen Streckenpassagen dafür, dass die Rennautos mnchmal aus der Balance geraten und häufig auch zusätzlich noch unangenehm untersteuern.

Um die Formel1-Strecke in Silverstone England herum herrscht übrigens eine eher ländliche Gegend vor, auch wenn viele Formel1-Teams ihre Fabriken und Testwerkstätten unweit der seit 2010 auf ca. 5,9 Kilometer verlängerten  langen Strecke platziert haben.

In 2011 gewann Fernando Alonso in Silverstone England, in 2012 siegte Mark Webber dort und in 2013 war Nico Rosberg als erster Fahrer im Ziel in England.

Im Juli 2014 siegte in seinem Formel1 Heim-Grand-Prix Lewis Hamilton vor Valtteri Bottas und Daniel „Danny“ Ricciardo. Nico Rosberg schied nach einem Motorschaden aus.

2015 fuhr Mercedes Pilot Lewis Hamilton vor Nico Rosberg als Erster ins Ziel und Ferrari Fahrer Sebastian Vettel profitierte vom Regenschauer und rutschte so noch aufs Siegertreppchen und wurde unerwartet so Dritter.

Wer wird denn dann in 2016 der Sieger sein?

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